Mathis Piotrowski (1920-1978)
Altar Krypta, 1958
St. Laurentiuskirche und Pfarrheim, Wülflingerstrasse /Oberfeldweg, in der Kirche
Architekt: Hermann Baur, Basel, 1958
Mathis Piotrowski
(1920 in Krakau, † 1978 in Winterthur)
Wird in Krakau als Sohn eines Juristen und einer Pianistin geboren. Nach der Matur und seinem Abschluss am Krakauer
Konservatorium als Pianist, will er seine Studien an der Kunstakademie fortsetzen. Der Ausbruch des zweiten Weltkrieges
durchkreuzt seine künstlerischen Pläne. Als 19-jähriger rückt er als Motorfahrer einer Panzereinheit ein, kämpft
an der Front und wird in Ungarn interniert. In dieser Zeit erhält er eine Sonderbewilligung, mit der er in der Nähe
von Budapest während kurzer Zeit beim Kunstmaler Robert Bereny studieren darf. Es folgt die Flucht über Jugoslawien und
Italien nach Frankreich, wo sich die polnische Armee neu organisiert. Als Offiziersaspirant kämpft er jetzt an der Vogesenfront.
1940 überschreitet die dezimierte Einheit die Schweizer Grenze im Jura und Piotrowski kommt nach Winterthur in ein
Internierten-Hochschullager. Er studiert an der ETH Zürich und besucht daneben Plastik-Kurse beim Bildhauer Hans Gisler.
Er arbeitet zuerst mit Ton und Holz, später mit Aluminium und Marmor. Er kommt bei einem Unfall zusammen mit seiner Frau ums Leben.
Mathis Piotrowski (1920-1978)
Stehender Schwan, 1958, Bronze, Höhe 80 cm
Kindergarten Rappstrasse, neben dem Bassin
Architekt: Franz Scheibler, 1946
Mathis Piotrowski (1920-1978)
Eisbär, 1956, Steinplastik
Kindergarten Breite, Nussbaumweg 7, auf der Schwimmbadmauer
Mathis Piotrowski (1920-1978)
Betonrelief, 1964, 0.80 x 2.95 m
Kindergarten im Gerzler, Steinbruchweg 1, beim Aufgang
Architekt: Hermann Siegrist, Winterthur, 1962
Mathis Piotrowski (1920-1978)
Fliegende Schwäne, 1963, Aluminiumrelief, 1.50 x 4.00 m
Schulbetreuung Gutschick, Scheideggstrasse 12, Fassade
Architekt: Hochbauabteilung Stadt Winterthur, 1963
Mathis Piotrowski (1920-1978)
Schlange, 1975, Marmor, 45 x 52 x 30 cm
Steinberg-Apotheke, Steiggasse 4, Schaufenster
Zur Zeit entfernt
Mathis Piotrowski (1920-1978)
Schwäne, Aluminium
Wohn- und Geschäftshaus, Tellstrasse 40, Garten Seite Wülflingerstrasse
Mathis Piotrowski (1920-1978)
Fuchs, 1968, Aluminiumskulptur
Kindergarten Härti, In der Härti 6, Spielwiese
Architekt: Hans Filli, Winterthur, 1968
Mathis Piotrowski (1920-1978)
Akrobaten, 1962, Stele, Aluminium geschweisst, Höhe, ca. 6.20 m
Überbauung Gutschick, Scheideggstrasse