Luigi Archetti (*1955)
Ohne Titel, 2002, Installation mit 17 Dibond-Aluminiumpanelen, Kunstharzfarbe, 24.5 x 125 cm pro Panel
Kantonsspital Winterthur, Brauerstrasse 15, Bettenhaus, 1. Obergeschoss
Architekten: Wildermuth und Bosshard, 1958, Totalsanierung: Irion Architekten , 2002
Luigi Archetti
(*1955 in Brescia, I)
Wächst in Villa Carcina, einem oberitalienischem Bergdorf auf. Vater Riccardo arbeitet als Fräser in Winterthur. 1965
folgte ihm die Familie nach. Für Archetti bedeutet der Landes- und Sprachwechsel eine schmerzvolle Zäsur. 1970 bis 1972
besucht er das Kollegium St. Antonius in Appenzell. Durch den dort lernenden Pater Orestes findet er zur Kunst, Musik und Literatur.
1972 bis 1977 besucht er die Kunstgewerbeschule Zürich, die er als Grafiker abschliesst, um dann als freier Künstler zu arbeiten.
Beeinflusst haben ihn Joseph Beuys und die Arte Povera. Die Anfänge seiner künstlerischen Tätigkeit fallen in eine Zeit,
wo das kulturelle Klima in Zürich durch die Jugendunruhen in Bewegung gerät.
Link:
• www.luigiarchetti.com